15. Xsane und Artec e+ 48U

Es gibt diverse Linux-Scan-Programme. Vielleicht gibt es bessere, aber das von mir bevorzugte heißt Xsane. (Wobei, wenn ich richtig informiert bin, Xsane nur die grafische Oberfläche vom eigentlichen Scan-Programm Sane ist. Aber das ist jetzt nicht so wichtig.)
Mein Scanner heißt: Artec e+ 48U und es gab ihn vor langer Zeit beim Lbm.-Discounter Plus.
Keine Wahnsinnsmaschine, aber ich brauche ihn auch nur selten, und er scannt gemächlich aber zuverlässig ein Blatt nach dem anderen.
Unter Winzigweich Fenster lief er ganz ordentlich. Da wollten wir doch mal sehen, wie das unter Ubuntu so klappt. Bestimmt ganz einfach!

Also USB-Stecker rein, und…

…geht nix. Nämlich kein Gerät
erkannt. Schade eigentlichen.

(Lange Suche in diversen Foren)

Ergebinsse:

Artec e+ 48U ist angeblich baugleich
mit dem Medion/Tevion MD9693. (Vielleicht hilft das bei der Suche
nach Lösungen.)

Meine Lösung sieht folgerndermaßen aus:

Sane, Xsane installieren. (sudo apt-get install sane xsane)

Die Datei „Artec48.usb“ von der
Win-TreiberCD in das Verzeichnis „/usr/share/sane/artec_eplus48u“
kopieren. (Falls artec_eplus48u nicht vorhanden, dann anlegen)

Unter „/etc/sane.d“ die Datei
„artec_eplus48u.conf“ editieren, d.h. diese Zeilen einsetzen:

usb 0x05d8 0x4003

option artecFirmwareFile
/usr/share/sane/artec_eplus48u/Artec48.usb

Fertig!

Dann noch zwei Dinge:

  1. Manchmal streikt der Scanner
    einfach. Oder er schaltet sich automatisch ab? (Ist der wirklich so
    schlau?) Dann hilft es den USB-Stecker am Mainboard (!) zu ziehen.

  2. Nach Installation des Samsung
    Unified Treibers geht auch nicht mehr viel.  Der Treiber hat Sane in den Prinzessinen-Modus geschickt und möchte ab sofort nur noch als root gestartet werden. „Sicherheitslücke! You are alone now!“

Ein Gedanke zu „15. Xsane und Artec e+ 48U“

Kommentare sind geschlossen.