Displays und Auflösungen

Eine ganze Reihe von Mobiltelefonen, die mit dem Betriebssystem Android laufen, verfügt mittlerweile über so genannte Touchscreens. Auf derartigen Telefonen kann man die Menüs entweder mit den Fingern oder mit einem speziellen Eingabestift bedienen, in jedem Fall entfällt das lästige Tastendrücken. Bei der Technik gibt es jedoch einige wichtige Unterschiede, zudem ist die Benutzerfreundlichkeit sehr stark von den jeweiligen Display Auflösungen abhängig.

Grundsätzlich gibt es zwei verschiedene Varianten von Touchscreens. So genannte resistive Touchscreens reagieren auf Druck, indem dieser zwei Schichten an einer Stelle miteinander verbindet. Beide Schichten sind elektrisch leitfähig und bilden dadurch einen Spannungsteiler. Dieser macht es möglich, dass die Stelle, an der der Druck ausgeübt wird, ermittelt werden kann.

Im Gegensatz zu kapazitiven Touchscreens lassen sich resistive Touchscreens nicht nur mit den bloßen Fingern oder einem speziellen, leitfähigen Eingabestift bedient werden. Da die Messung des Druckpunktes zwischen den beiden Schichten erfolgt, spielt es keine Rolle, womit der Druck auf den Touchscreen ausgeübt wird. Dagegen lassen sich kapazitive Touchscreens nicht bedienen, wenn Sie bei der Nutzung zum Beispiel Handschuhe tragen.

Die meisten aktuellen Smartphone-Modelle, die mit dem Betriebssystem Android ausgeliefert werden, haben allerdings einen kapazitiven Touchscreens, da solche Displays wesentlich hochwertiger wirken. Darüber hinaus lassen sich solche Displays gut mit der Multitouch Technik kombinieren. Multitouch beschreibt eine Technik, bei der Daten mit Hilfe von Gesten eingegeben werden können, da der Touchscreen gleichzeitig mehrere Berührungen erkennen kann. Ein wichtiges Beispiel ist zum Beispiel ein Bild, dass Sie vergrößern können, indem Sie zwei Finger voneinander weg bewegen.

Ebenfalls eine wichtige Rolle bei der Auswahl des richtigen Mobiltelefons spielt die Auflösung des Displays. Es gibt eine ganz Reihe verschiedener Display Auflösungen, besonders weit verbreitet sind die Varianten 240×320, 320×480 und 480×800 Pixel, teilweise gibt es auch noch andere Größen. Grundsätzlich gilt dabei, dass die Darstellung umso deutlicher wird, je mehr Pixel zur Verfügung stehen. Die meisten neuen Smartphones verfügen daher über eine Auflösung von mindestens 480×800 Pixeln, teilweise ist diese sogar noch größer.

Eine weitere technische Entwicklung hat sich in den vergangenen Jahren auf dem Mobilfunk-Markt rasant vollzogen. Während noch bis vor einigen Jahren in erster Linie die LCD-Technologie bei den Displays von Telefonen ebenso wie bei Notebooks und anderen technischen Geräten eingesetzt wurde, geht der Trend bei neueren Mobiltelefonen heute zur so genannten AMOLED Technik.

Die Abkürzung AMOLED stammt dabei von der englischen Bezeichnung active-matric organic light-emitting diode. Solche organischen Leuchtdioden bestehen aus organischem, halbleitendem Material, die in der Herstellung deutlich günstiger sind als herkömmliche Leuchtdioden (LEDs). Allerdings haben sie aufgrund der verwendeten Materialien eine geringere Lebensdauer als diese.

Im Gegensatz zu herkömmlichen LCD-Bildschirmen zeichnen sich AMOLEDs durch einen sehr hohen Kontrast aus, da sie farbiges Licht selbst ausstrahlen und nicht nur als farbige Filter für die Hintergrundbeleuchtung wirken. Darüber hinaus benötigen Sie deutlich weniger Energie als LCD-Bildschirme, was sich bei der Akkuleistung positiv bemerkbar macht. Der Nachteil gegenüber LCD-Bildschirmen ist jedoch, dass man ein AMOLED-Display bei direkter Lichteinstrahlung schlechter lesen kann, außerdem haben Sie eine wesentlich geringere Lebensdauer.

Ein Gedanke zu „Displays und Auflösungen“

Kommentare sind geschlossen.

Blogverzeichnis - Blog Verzeichnis bloggerei.de TopBlogs.de das Original - Blogverzeichnis | Blog Top Liste  Bloggeramt.de