Grafikkartenspeicher kurz erklärt

Bereits vor einiger Zeit habe ich den Anfang gemacht Hardwarebesonderheiten (damals, Was Ist Dual Channel?) zu erklären. Nun folgt der zweite Teil. Mit diesem Beitrag und den folgenden zwei Beiträgen dieser Serie werde ich mich mit Grafikkarten beschäftigen.
Grafikkartenspeicher dient zur Pufferung der verarbeiteten Daten aus dem Grafikprozessor. Farbtiefe und Bildauflösung sind abhängig von der Größe des Grafikspeichers. Beim Berechnen dreidimensionaler Grafik, wie es in Spielen häufig der Fall ist, werden außerdem die Daten der Objekte, z.B. Position, Form und Größe, und vor allem die Texturen, welche auf die Oberflächen der Objekte gelegt werden, gespeichert. Höher auflösende Texturen haben zu einen besonders starken Anstieg der Speichergröße bei aktuellen Grafikkarten geführt. In der Regel verfügen moderne Grafikkarten über 256MB Grafikspeicher, was für aktuelle Spiele ausreicht. Selbst 128MB Grafikspeicher sind ausreichend, nur bei sehr hohen Auflösungen und aktivierter Kantenglättung, kann es zu Leistungseinbußen kommen. HighEnd Grafikkarten verfügen sogar häufig über 1024 MB Grafikspeicher, welcher wahrscheinlich erst bei zukünftigen Spielen (frühestens in ein bis zwei Jahren) voll ausgereizt wird. Bei Fragen und Ergänzungen nutzt die Kommentarfunktion.