Häufige Quellcode-Fehler und ihre Auswirkungen Teil 1

In diesem Beitrag werden die häufigsten Quellcode-Fehler genannt und es werden Möglichkeiten aufgezeigt diese zu verhindern. Nur wenn der Quellcode einer HTML-Seite korrekt und fehlerfrei ist, hat man gute Chancen bei Google und Co.! Es ist ratsam die Webseiten schon während der Entwicklung zu validieren und nicht damit zu warten, bis die Webseite komplett fertig gestellt ist. Ein solches vorgehen erleichtert die Isolierung, Suche und Korrektur von Quellcode-Fehlern.

Die besten Möglichkeiten zur Validierung des Quellcodes bieten der HTML-Validator und der CSS-Validator des W3C, der WDG-HTML-Validator oder der CSE-HTML-Validator.

  1. Vergessene Dokumenttyp-Deklaration
    Häufig fehlt in HTML-Seiten die so genannte Dokumenttyp-Deklaration. Diese steht normalerweise in der ersten Zeile. Beispiele verschiedener Dokumenttyp-Deklarationen habe ich im Beitrag Die kleine DOCTYPE – Übersicht für (X)HTML Dokumente aufgezählt. Durch die Doctype-Deklaration erfährt der Browser, um welche Sprache und Sprachversion es sich handelt. Das Anzeigegerät kann sich so besser auf die Darstellung der Webseite einstellen. Fehlt dieses Element, kann es passieren das die Seite nicht richtig dargestellt wird.
  2. Vergessene Alternativtexte bei Grafiken
    Jede Abbildung benötigt einen alternativ Text, der durch das „alt“-Atribut angegeben wird. Dahinter verbirgt sich eine kurze Beschreibung, siehe folgendes Beispiel:


    alt="Mann mit schwarzen Hut"

    Die Vorteile: Besucher mit einer langsamen Internetverbindung oder einen Mobil-Zugang sehen den Text bereits, obwohl die Grafik noch nicht aufgebaut ist. Sehbehinderte Menschen können sich den Text mit einen Screenreader vorlesen lassen. Einige Browser (z.B. Internet Explorer) machen daraus beim Darüberfahren mit der Maus einen Tooltipp. Zudem geben diese Alternativtexte wichtige Hinweise für die Suchmaschinen. Diese können bekanntermaßen Bilder nicht direkt interpretieren, sondern sind auf die Bildbeschreibungen angewiesen.

  3. Verwaiste Tags
    Sehr häufig kommen auch verwaiste Tags vor, also Anfangs-Tags oder End-Tags ohne Pendant. Die meisten Tags benötigen ein Ausschalttag; sie kommen folglich immer paarweise vor. So steht ein Absatz innerhalb von <p></p> und ein Abschnitt zwischen <div></div>. Gelegentlich wurde alter Code gelöscht und die Ausschalt-Tags vergessen. Solche verwaisten Tags können im Extremfall dazu führen, dass die Webseite im Browser falsch dargestellt wird.

Abschließend möchte ich noch folgendes dazu Empfehlen:

Häufige Quellcode-Fehler und ihre Auswirkungen Teil 2