OpenMoko ist ein Projekt, welches sich auf die Fahnen geschrieben hat das erste Open Source Projekt für Smartphones im GSM Bereich zu sein. Ziel ist es, Software zum Betrieb von Smartphones zu entwickeln, die vollständig unter der GPL oder anderen freien Softwarelizenzen steht. Jedermann, kann wie man es bei offener Software gewöhnt ist, Erweiterungen dazu schreiben.
Es gibt durchaus eine menge Telefone, auf den Linux als Betriebssystem-Kernel zum Einsatz kommt, Allerdings werden die Telefone sehr stark durch die Mobiltelefonhersteller, in Zusammenarbeit mit den Mobilfunkanbieter im Selbst wenn Linux auf einen Mobilfunktelefon läuft, kann man noch lange nicht frei und unkompliziert Erweiterungen dafür entwickeln.FIC (First International Computer) unterstützt das Projekt hardwareseitig. Über deren Beweggründe, sich an dem OpenMoko Projekt zu beteiligen, ist bisher nichts Näheres bekannt. Es ist aber davon auszugehen, daß FIC auf dem Gebiet der Hardware-Unterstützung von Opensource-Software für Mobiltelefone Vorreiter (first-to-market) sein will. Durch dieses Alleinstellungsmerkmal will man sich einen deutlichen Wettbewerbsvorspung gegenüber den zum größten Teil taiwanesischen Mitbewerbern sichern.
Kurz formuliert, ist OpenMoko somit die erste Linux-Distribution für Mobiltelefone, und das Neo1973 von der Firma FIC das erste Gerät, welches diese unterstützt.
Anders als bei den Handys mit geschlossenen Systemen, wie z.B. Symbian, Palm oder Windows Mobile, sind die Anwendungen des Linux-Systems untereinander austauschbar. Diesen Anspruch verdeutlicht schon der außergewöhnliche Name OpenMoko Neo1973. Open steht für offen, MoKo für mobile Kommunikation und 1973 führte der spätere Motorola-Chef Marty Cooper das erste Gespräch mit einem Mobiltelefon.
Zur Zeit ist das Neo1973 für einen Preis von 300,- US-Dollar zu erwerben. Für alle die nicht die Katze im Sack kaufen wollen, eine kleine Linksammlung:
OpenMoko
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