Tutorial: Ubuntu installieren leicht gemacht

Für Ubuntu-Anfänger ergibt sich schon bei der Installation eine gewisse Problematik, nämlich die Partition der Festplatte(n).
Wenn Ubuntu das einzige Betriebssystem auf dem Rechner sein soll, ist es ganz einfach. Aber in den meisten Fällen soll Ubuntu neben Windows installiert werden. Aus meiner Sicht ist das auch eine sinnvolle Sache, denn beide Betriebssysteme haben ihre Vor- und Nachteile und warum sollte man sich diese nicht zu Nutze machen.

Wir beginnen am besten damit die aktuelle Ubuntu-Version per USB-Stick oder CD zu starten.
Unter „System → Systemverwaltung“ befindet sich das Partitionierungsprogramm „gparted“.
Dieses rufen wir auf.

Wahrscheinlich muss auf der Festplatte erst einmal Platz für das neue Betriebssystem geschaffen werden. Das heißt die Windows-Partition muss verkleinert werden.

Danach bleibt freier Speicherplatz, der bei der Installation automatisch von Ubuntu belegt werden könnte. Allerdings befinden sich dann alle Dateien in einer einzigen Partition. Es macht allerdings Sinn die „Eigenen Dateien“ unter Ubuntu „home“ genannt, in eine eigene Partition zu legen. Der Vorteil dabei ist, daß man bei einem Upgrade auf die neueste Version alle Dateien und auch alle Einstellungen, die ebenfalls in „home“ gespeichert sind, behalten kann.

Deshalb bietet es sich an, bei der Installation eine eigene Aufteilung zu verwenden.
Für Ubuntu selbst sollten 10, für ganz Installationshungrige 20 GB ausreichen.
Bei der Partitionseinstellung sollte „/“ für Ubuntu selbst, „/home“ logischerweise für „home“ und „swap“ für die Auslagerungsdatei verwendet werden. Die Faustregel für die Größe der Auslagerungsdatei lautete mal das 1,5fache des Arbeitsspeichers. Da moderne Rechner inzwischen mit sehr großem Arbeitsspeichers ausgerüstet sind, kann man diese etwas kleiner halten.