Was sich bis jetzt getan hat.

Dann schreib ich doch heute mal in mein extra von alfred angelegtes Baumschubbser-Verzeichnis.
Was bisher geschehen ist:

Ubuntu wurde nun mit Lan-Kabel
installiert. Funktionierte prächtig, weil das System sich seine
Treiber alle selbständig aus dem Netz zieht.

Zahlreiche Versuche das WLAN per
Fritz!Wlan dauerhaft zum Laufen zu bewegen, wurden von der Software
erfolgreich abgeblockt. Ich befürchte fast, daß all jene
Herlferchen, die die WLAN-Installation in Win so extrem vereinfachen,
schmeißen in Ubuntu alles Mögliche durcheinander.

Leider funktioniert auch der Scanner
(noch) nicht. Er wird zwar erkannt, aber er lässt sich nicht mit
dem Programm xsane steuern. Dumm gelaufen. Ich habe schon etliche
Beschreibungen gelesen, wie man ihn zum Laufen bringen könnte,
aber für die bin ich einfach noch zu doof. Is nicht so
dramatisch. Wir ham ja noch das gute alte Windows.

Die vertrauten Pfade in Windows muss
man sich in Ubuntu erst einmal suchen. Nix ist mehr dort, wo es
früher einmal zu finden war. Nach ein paar Forumsbesuchen und
etwas Leserei weiß man z.B. wo sich die ganzen Programme
befinden.

Ganz was Feines ist außerdem das
Terminal. Eine Ubuntu-Eigenart, die das Leben einerseits einfacher
macht, weil man mit einem einfachen Befehl seine Fotos z.B. auf eine
einheitliche Größe und Qualität in Mail-Format
abspeichern kann. Auf der anderen Seite fehlt dem grafische
Oberflächen gewohnten Win-User eben jene ziemlich deutlich. Man
muß für diese Terminals alle möglichen Befehle
kennen, um einigermaßen damit umgehen zu können. (Sicher
nur eine Frage der Übung, aber trotzdem…) Nach dem Öffnen
des Terminals sollte man sich auch erst einmal Superuser-Status per
Password sichern. Sonst läuft nämlich nicht viel. (Das ist
natürlich übelster Ubuntu-Slang und bedeutet für
Win-User übersetzt: Anwendungen -> Zubehör ->
Terminal -> sudo -s eingeben. Bei der Password abfrage brav dein
Kennwort eingeben und schon kann’s losgehen. Ist einerseits nervig,
aber man spart sich so das ganze Sicherheitsgedöns wie Antivir
usw. und die vielen blinkenden Schilder mit Ausrufezeichen mit dem
dezenten Hinweis, daß man doch gefälligst seinen
Sicherheitsschnullis zu aktualisieren habe.

Zusammengefasst lässt sich aus
meiner Sicht bis jetzt feststellen, daß Ubuntu eine feine und
vor allen Dingen kostenlose Lösung ist, die aber für einen
Neueinsteiger noch ziemlich große Hürden bereithält.

Es vergeht quasi kein Tag, an dem ich
nicht in irgendwelchen Foren nach Lösungen für Probleme
suche, die ich in Windows sicherlich nicht hätte. Allerdings müsste
ich mir diese Unkompliziertheit durch alle möglichen
Zusatzprogramme ( MS Office, Nero, Kaspersky usw. ) teuer erkaufen.