
Um festzustellen wie das Wetter draußen ist, genügt in den meisten Fällen ein Blick aus dem Fenster.
Ich finde es persönlich aber eine witzige Sache, wenn der Desktop-Hintergrund sich passend zum Wetter verändert.
Dies ist mit der kleinen Applikation „weather-wallpaper“ möglich.
Es gibt für Ubuntuuser zwei Möglichkeiten diese Applikation zu installieren:
Entweder läd man sich das deb-Paket herunter und öffnet es mit dem gdebi-Installationsprogramm, das automatisch in Ubuntu vorhanden sein sollte. Ansonsten:
sudo apt-get install gdebi
Oder man bindet die folgende Quelle:
deb http://ppa.launchpad.net/zootropo/ubuntu hardy main
in die Paketquellen ein und installiert dann per Konsole und dem Befehl
sudo apt-get install weather-wallpaper
Dies hat den Vorteil, dass die Applikation automatisch aktualisiert wird.
In der Quellzeile steht zwar „hardy“, aber es funktioniert ohne Änderung auch unter z.B. „karmic“.
Ab jetzt lässt sich weather-wallpaper über „Anwendungen → Zubehör → weather wallpaper“ starten. Wer möchte, dass das Programm gleich beim Hochfahren mitgestartet wird, unternimmt folgendes:
System → Einstellungen → Startprogramme → Hinzufügen
Es erscheint folgendes Fenster, das man bis auf die mittlere Zeile beliebig ausfüllen kann.
Danach startet weather wallpaper automatisch. Dies lässt sich natürlich auf dem gleichen Wege auch wieder entfernen.

Im Panel erscheint ein kleines Icon, das man anklicken sollte und dann die passende Wetterstation ermittelt.
Mit rechter (!) Maustaste das Icon anklicken → Einstellungen → NOAA → passende Wetterstation aussuchen und den Buchstabencode in das Feld eintragen.
Mit „Units“ kann man u.a. zwischen °C und °F wechseln.
Mit „Offset“ verändert man die Position der Wetterdaten auf dem Bildschirm.
Positive Zahlen verschieben die Daten nach rechts (x), bzw. unten (y).
Negative Zahlen verschieben die Daten nach links (x), bzw. oben (y).
Wer einen Proxy verwendet um ins Netz zu gelangen, kann diesen im nächsten Feld eintragen.
Jetzt kann ich mit dem Blick aus dem Fenster UND dem Blick auf dem Desktop erkennen, wie draußen das Wetter ist. Und wenn ich ganz genau wissen will, wie es sich da draußen anfühlt (mir sei dieser private Gedanke gestattet,) dann ziehe ich meine Laufschuhe an und mach mich ein bisschen auf die Socken.